Gottfried Sämann ist der Erstgeborene einer ärmlichen Bauernfamilie. Seine Mutter und sein jüngerer Bruder verstarben im Kindbett. So verbrachte er bis er 12 war die meiste Zeit allein mit seinem Vater. Sie hatten gerade so genug zu essen über die Jahre und Gottfried lernte sehr früh, was es bedeutet, hart arbeiten zu müssen. Als er 12 war, verstarb sein Vater an einer mysteriösen Krankheit. Von da an arbeitete Gottfried einige Jahre bei unterschiedlichen Handwerkern und kam so Jahr für Jahr über den Winter. Mit 16 kaufte er sich sein erstes Schwert und zog durch die Lande und lernte den Umgang damit in einigen Scharmützeln, in denen er als Söldner bezahlt wurde. Auf die Burg Hohenwacht kam er durch einen Zufall, ein Unwetter wütete und die Burg war das nächstgelegene Dach über´m Kopf.

Auf Hohenwacht wurde er herzlich begrüßt und bewirtet und blieb einige Tage. In dieser Zeit konnte er den Baron von seiner Arbeitskraft und seinem Tatendrang überzeugen. Er stellte sich in die Dienste des Barons und erledigte handwerkliche und sonstige Arbeiten. Mit der Zeit freundete er sich mit Ferdinand von Hohenwacht an, da dieser von Arbeit und dem Tatendrang Gottfrieds profitierte. Gottfried lernte sowohl lesen und schreiben als auch die Geheimnisse des Glaubens kennen. Vor allem militärisch war er für den Baron ein Gewinn und führte an seiner statt Truppen erfolgreich ins Feld. Dadurch wurde das Vertrauen des Barons immer größer und er ernannte Gottfried zu seinem Berater.

Auf Reisen wird Ferdinand stets von ihm begleitet und durchaus auch verteidigt. Auf der kommenden Reise nach Branden, wird Gottfried an seiner Seite sein und ihn wenn nötig verteidigen und alles daran setzen, dass das Ziel der Reise erreicht werden kann.

Gottfried hat in seinen Schlachten als junger Mann einiges gesehen und schreckt nicht vor nötiger körperlicher Gewalt zurück, wenn sie sich nicht vermeiden lässt. Er sieht den Gefahren durchaus furchtlos ins Auge, ist aber diplomatisch nicht immer ein brauchbarer Redner.

Gottfried ist ledig und durchaus zufrieden mit einigen kurzen Frauengeschichten.