Ferdinand III. von Hohenwacht

Ferdinand von Hohenwacht, Baron von Hohenwacht und Herr über die gleichnamige Burg, sowie Hochmeister des Ordens zum Stillen Schwert. Seine Familie lässt sich bis in die siebte Generation als Barone von Hohenwacht zurückverfolgen. Man erzählt sich das die Vorväter sogar einmal Grafen von Falkenberg gewesen waren. Allerdings wurden sie wegen schlechter und grausamer Herrschaft von den jetzigen Grafen von Falkenberg abgesetzt und in ein Kloster in den Bergen verbannt. Hier bildete sich auch die berühmte Frömmigkeit heraus, die seit je her jedem aus dem Haus Hohenwacht in die Wiege gelegt war. Ferdinand, der als Jungspund ein begabter und redseliger, wenn auch verschlagener Ritter war, ritt lange Zeit an der Seite Friedrichs von Falkenberg. Die Jugendfreundschaft machte ihn alsbald zu dessen Bannerträger und rechter Hand. Zwar zeichnete sich Ferdinand nie durch besondere Leistungen im Schwertkampf aus, zeigte aber ein Geschick im Umgang mit Worten und Diplomatie. Sein Verhandlungsgeschick wurde vom Grafen schon öfters in Anspruch genommen. Gleichzeitig achtet der Baron von Hohenwacht äußerst genau auf die Religiosität in seinen Landen. Deshalb steht er immer im engen Kontakt mit den Priestern von Falkenberg. Als Hochmeister des Ordens der Stillen Schwerter, sorgt er zwar nicht für die Verbreitung des Glaubens, aber immerhin für die Einhaltung aller Feiertage und Doktrinen. Der Baron ist Witwer. Seine Gattin verstarb vor wenigen Jahren und hinterließ ihm keinen Erben, weshalb die Position des Nachfolgers zurzeit vakant ist. Seine Frau war die ältere Schwester des Barons von Wulfenheim – verwandtschaftliche Verhältnisse bestehen also. In der aktuellen gefährlichen Situation in Branden steht Ferdinand treu zu seinem Grafen und versucht ihm mit Rat und Tat zu helfen.