Die Heraldik Falkenbergs folgt einigen einzigartigen, teils recht komplexen Regeln, die im Folgenden wiedergegeben werden sollen.

1. Grundsätzlicher Aufbau

Zentrales Element eines jeden Wappens ist das Wappentier oder –symbol. Dieses ist in Falkenberg grundsätzlich schwarz und wird zumeist einzeln gebraucht, kann aber auch gedoppelt bzw. gespiegelt werden (siehe Wulfenheimer Wölfe). Bei den Wappen der Edlen und Ritterschaften findet sich das eigene Wappensymbol stets heraldisch rechts, auf der Herzseite das des jeweils unmittelbaren Lehensherren.

2. Tinkturen

Das gräfliche Wappen ist das einzige gleichfarbige, Silber/Weiß die gräfliche Farbe.

Die Wappen der Barone sind längs geteilt, wobei das heraldisch linke Feld stets die Farbe des Grafen zeigt.

Die Wappen der Edlen sind ebenfalls längs geteilt, wobei hier das heraldisch linke Feld nicht nur die Farbe, sondern auch das Symbol des jeweiligen Lehensherren zeigt

Die Wappen der Ritter sind stets geviertelt, wobei das linke Ober- sowie das rechte Untereck das Wappen des Grafen zeigen, das rechte Obereck Farbe und Symbol des Lehensherren und das linke Untereck schließlich Farbe und Symbol des Ritters selbst. Eine Ausnahme bilden die Wappen der Gräflichen Ritter, bei denen Farbe und Symbol des Vasallen auch im rechten Obereck erscheinen.

3. Herrscher- und Lehenswappen

Es wird unterschieden zwischen den Wappen der jeweiligen Lehensgebiete einerseits und dem des entsprechenden Herrschers andererseits. Die Herrscher der vier Baronien zeigen ihren Status durch das Hinzufügen eines schwarzen Sternes in der Mitte über dem jeweiligen Wappensymbol an. Das Wappen des Grafen selbst wird – als Zeichen seiner Lehensherrschaft über jene Baronien und die eigenen Stammlande – um eine bogenförmig angeordnete Reihe von fünf schwarzen Sternen ergänzt, von denen der mittlere die Stammlande repräsentiert und größer ist. Diese Sternwappen dürfen ausschließlich von Mitgliedern der herrschenden Familien selbst getragen werden, ihre Truppen tragen ein sternloses Wappen. Bei Edlen- und Rittergeschlechtern gibt es keine solche Unterscheidung.